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Geschichte der Stadt

Einst war Córdoba die größte und schönste Stadt auf der ganzen Welt. Unter islamischer Herrschaft lebten hier bis zu eine Million Menschen, es gab etwa 1.000 Moscheen und 800 Badehäuser. Und die Stadt hatte sogar eine öffentliche Straßenbeleuchtung, 700 Jahre, bevor man dies in London oder Paris einführte. Auch heute noch begegnet einem der Glanz der Vergangenheit überall in der Stadt. Córdoba24 nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die wechselvolle Geschichte der Stadt:

169 v. Chr. Gründung von Corduba
Córdoba entstand aus einer iberischen Siedlung, die im Jahr 169 v. Chr. von den Römern besetzt und von Claudius Marcelus als “Corduba” zum Hauptort Südspaniens entwickelt wurde. Bereits um das 3. Jahrhundert unserer Zeit wurde Córdoba Bischofssitz.

711 Einnahme durch berberische Truppen
Im Jahre 711 wurde die Stadt von den Arabern nach ihrem Sieg über die Westgoten eingenommen.

716 Ernennung Córdobas zur Hauptstadt
Córdoba wurde von Emir Al-Horr zur Hauptstadt eines vom Damaskus-Kalifat abhängigen Emirats auf der iberischen Halbinsel ernannt.

756 Residenz von Abd al-Rahman I.
Sturz des Statthalters Yusuf al-Fihri durch Abd al-Rahman I. Córdoba wurde zu einem von al-Andalus unabhängigen Emirat, blieb jedoch mit der Damaskus-Dynastie verbunden.

785 Beginn des Baus der Mezquita
Dabei fanden antike Säulen eines Tempels Verwendung.

833 Beginn der ersten Mezquita-Erweiterung
Erweiterung um acht Joche nach Süden. In Córdoba vollzog sich unter der Herrschaft Abd-al Rahmans II. ein starker Aufschwung; es entstand eine zentrale Wasserversorgung, die Straßen wurden gepflastert und beleuchtet, öffentliche Badehäuser wurden gebaut.

929 Gründung des Kalifats von Córdoba
Abd al-Rahman III. (Omaijaden-Dynastie) rief die völlige Unabhängigkeit Córdobas aus und gründete das Kalifat von Córdoba. Unter ihm nahm die Stadt einen rasanten kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung. Es blühte der Handel mit dem gesamten Mittelmeerraum. Das Kalifat galt als eines der reichsten Länder. Ausdruck für den Reichtum war u.a. die Errichtung der prunkvollen Palaststadt Medina Azahara nahe Córdoba.

962 Beginn der zweiten Mezquita-Erweiterung
Al-Hakam II. förderte vor allem Kunst, Kultur und Wissenschaft. Neben der Mezquita-Erweiterung um zwölf Joche richtete er eine Bibliothek mit 500.000 Bänden ein, ließ Schulen bauen und machte die Stadt zu einem Zentrum der Wissenschaft. Córdoba gilt u.a. deshalb als “Wiege des moslemischen Rechts”. Allerdings vernachlässigte Al-Hakam II. politische Entscheidungen und legte so den Grundstein für den späteren Niedergang des Kalifats.

987 Beginn der dritten Mezquita-Erweiterung

1009 Zerstörung von Medina Azahara
Die Palaststadt Medina Azahara wurde geplündert und anschließend verwüstet.

1236 Eroberung Córdobas durch Ferdinand III.
Am 29. Juni 1236 begann mit der Eroberung der Stadt durch Ferdinand III. die christliche Epoche. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Kirchen und Klöster.

1486 Empfang Christoph Kolumbus’ im Alcázar
Christoph Kolumbus ließ sich 1486 in Córdoba nieder. Er wollte bei dem spanischen Königspaar, Ferdinand II. und Isabella I., um Unterstützung für seine Expeditionen werben. Er wurde freundlich aufgenommen. Verhandlungen über seine Expedition wurden aber immer wieder abgebrochen, bis am 17. April 1492 ein Vertrag zwischen Kolumbus und den Königen von Spanien unterzeichnet wurde.

1523 Bau der Kathedrale in der Mezquita
Nachdem Ferdinand II. und Isabella I. die letzten Mauren auf der iberischen Halbinsel besiegt und vertrieben hatten, fand die Zurückeroberung (Reconquista) mit Zwangsmissionierung Andersgläubiger ihren Höhepunkt. Direkt in die Mitte der Mezquita wurde als Ausdruck dieser Rückeroberung eine Kathedrale gebaut und geweiht.

 

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