» Kurzporträt

» Fakten und Daten

» Geschichte

» Stadtteile

» Mobilität

» Anreise

» Provinz Córdoba

» Weltkulturerbe

 












Aguilar de la Frontera / Sehenswürdigkeiten

Plaza de San José
Dieser Platz ist eine architektonische Besonderheit: Im Herzen der Altstadt gelegen, ist die Plaza de San José einer von nur wenigen achteckigen Plätzen Spaniens. Wegen seines Grundrisses wird der Platz von den Einheimischen einfach nur Plaza Ochavada oder Plaza Octogonal (ackteckiger Platz) genannt.

Er verfügt über vier Zugänge. An der Ostseite des von dreistöckigen Gebäuden umgebenen Platzes liegt das Rathaus, das sich in seiner Architektur von der ansonsten homogenen Bebauung deutlich abhebt.

Die Errichtung des Platzes zu Beginn des 19. Jahrhunderts war ein entscheidender Schritt bei der Neugestaltung der Ortschaft. Benannt wurde der Platz nach Joseph Bonaparte, der zur Zeit seiner Errichtung König von Spanien war.

Uhrenturm
Der Uhrenturm (Torre del Reloj) ist eines der bedeutendsten Bauwerke der örtlichen Zivilarchitektur. Seine Erbauung datiert aus dem Jahr 1774. Der Backsteinturm, der im Barock-Stil errichtet wurde, weist eine gewisse Ähnlichkeit mit anderen Türmen Andalusiens auf wie etwa Türmen in Antequera, Écija oder Estepa. Der Entwurf zu seiner Errichtung stammt von dem Architekten Juan Vicente Gutiérrez de Salamanca, der ebenfalls die Plaza de San José plante.

Burg von Aguilar
Die am höchstgelegenen Punkt der Ortschaft gelegene Burg war im Mittelalter eine der bedeutendsten Festungen Spaniens. Leider sind von dem einstigen Glanz heute nur noch Ruinen vorhanden: Reste eines Turmes, Teile der ehemaligen Mauer, der Burggraben und ein kleines Amphitheater.

Trotzdem sollte man bei einem Besuch des Ortes die Besichtigung der Burg nicht auslassen, da sich von dem Plateau eine beeindruckende Panoramasicht über ein Meer von Olivenhainen und Weinbergen bietet, die die Ortschaft auf allen Seiten umschließen.

Das Besucherzentrum CIPHAF bietet Besuchern der Burg einen interdisziplinären Rundgang, der sowohl historische als auch archäologische und landschaftliche Elemente beinhaltet.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und Feiertage
09.30 Uhr - 13.30 Uhr

Mittwoch bis Samstag und Feiertage
16.00 Uhr – 18.00 Uhr


Kirche Santa María del Soterraño
Die Kirche Santa María de Soterraño wurde über einer Höhle erbaut, in der nach der Volksüberlieferung die Jungfrau María erschien. Bei dem 1530 errichteten Gotteshaus handelt es sich um die älteste Kirche Aguilars. Sie wurde vom Architekten Hernán Ruiz im Gotik-Mudejar-Stil entworfen. Die Kirche befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Burg.

In ihrem Inneren beherbergt sie die Heiligenfiguren von Nuestra Señora del Soterraño, der Schutzheiligen des Ortes, und Jesús Nazareno. Sehenswert sind ebenfalls die Türen des Tabernakels, sowie eine Figur, die aus dem Panzer einer heute ausgestorbenen Schildkrötenart geschnitzt wurde.


Konventkirche San José y San Roque
Besser bekannt unter der Bezeichnung “Las Descalzas” wurde die Konventkirche San José y San Roque im Jahr 1671 durch Rodrigo de Varo y Antequera gegründet. Bei dem Bauwerk handelt es sich um eines der bedeutendsten Beispiele des cordobesischen Barrocks.
Ihr Grundriss entspricht der Form eines lateinischen Kreuzes. Neben der Vierungskuppel sind insbesondere auch die zahlreichen vergoldeten Stuckarbeiten, die Wandmalereien, Gemälde und Altare/Retabel? sowie eine Vielzahl weiterer dekorativer Elemente sehenswert.


Pfarrkirche Nuestra Señora del Carmen
Die einschiffige Kirche mit Seitenkapellen datiert aus dem Jahr 1590. Sie gehörte einstmals zum Kloster der Karmelitinnen. In ihrer heutigen Gestalt ist die Kirche das Ergebnis zahlreicher Umbauten, die im 17. und 18. Jahrhundert vorgenommen wurden.

Unter den Kunstwerken, die sie in ihrem Inneren beherbergt, beeindrucken vor allem ein Ecce homo, der aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts datiert, sowie zahlreiche aus Holz geschnitzte Figuren. Die Hauptfassade der Kirche öffnet sich zu einem kleinen Platz, in dessen Mitte eine gekreuzigte Jesusfigur steht, die von einem schmiedeeisernen Gitterzaun und acht Laternen umsäumt ist. Sie wird daher landläufig auch als Cristo de los Faroles (Laternenchristus) bezeichnet.


Iglesia del Hospital
Bei der am Ende der Santa-Brigida-Straβe gelegenen Hospitalkirche handelt es sich um ein ehemaliges Hospital. Seine Fassade zeigt zwei barocke Eingangsportale, die beidseitig einen neoklassischen Turm flankieren. Zwischen den 1950-er und 1970-er Jahren diente das Gebäude als Entbindungsanstalt.

Ermita de los Desamparados
Bei der so genannten Ermita de los Desamparados handelt es sich um ein Bauwerk, das aus dem 16. Jahrhundert stammt. Ihre Errichtung erfolgte in Dankbarkeit der Rettung eines kleinen Mädchens, das in ein Brunnen gefallen war und auf wundersame Weise von der Jungfrau María gerettet worden sein soll.

Die wertvolle Deckenvertäfelung im Mudejarstil aus dem 18. Jahrhundert ist ebenso sehenswert wie die Heiligennische im Rokoko-Stil mit ihren herrlichen Stuckarbeiten.


Ermita de la Veracruz
Die Ermita de la Veracruz ist eine kleine Kapelle die an dem zentralgelegenen Platz Llano de la Cruz liegt und in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. An das Gebäude wurde in späterer Zeit eine Kapelle zu Ehren der Virgen de la Rosa angebaut. In der sechseckigen und reich mit Stuckarbeiten verzierte Kapelle wird die Marienfigur von Nuestra Señora de los Remedios aufbewahrt.

Ermita del Cristo de la Salud
Etwas abgelegen befindet sich die so genannte Ermita del Cristo de la Salud, die anlässlich einer Epidemie errichtet wurde, die Ende des 17. Jahrhunderts einen Großteil der einheimischen Bevölkerung auslöschte. Das steinerne Eingangsportal verfügt über einen Rundbogen, der beidseitig von Säulen flankiert wird. Mitte des 19. Jahrhundert wurde dem Gotteshaus ein Kirchturm zugefügt

Casa de las Cadenas
Das Haus der Ketten ist eines von zahlreichen Herrenhäusern, die es überall in der Altstadt von Aguilar de la Frontera gibt. Seinen Namen verdankt es Ketten, die an seiner Fassade hängen. Jene Ketten wurden auf Geheiß des Markgrafen von Casas-Vargas angebracht und sollen an das Asyl erinnern, das der Monarch Carlos III. dem Eigentümer des Nachbarhauses gewährt hatte. Das Wappen der Familie Spínola ist ebenfalls an der Fassade zu erkennen.

Herrenhaus des Bischof Fernández de Toro
Eines der ältesten Häuser Aguilars hat die Adresse Calle Carrera 1. In diesem mehr als 400 Jahre alten Herrenhaus lebte seinerzeit José Fernández de Toro, der das Amt des Bischofs von Oviedo bekleidete.

 

Cordoba24 Home | Hotels | Essen & Trinken | Sehenswertes | Aktivitäten | Shopping | Events | Leben | Córdoba Info & Wissen
Über uns | Werben | Partner | Kontakt | Impressum
© Cordoba24 - Alle Rechte vorbehalten