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Stadttouren: Routen

Vorschläge für die Erkundung der schönsten Attraktionen in sinnvollen Zusammenhängen:

Route 1: Mezquita und Judenviertel

Seit mehr als 2000 Jahren verbindet die Puente Romano die beiden Ufer des Guadalquivir und bildet den Zugang zur Stadt. Beim Überqueren der Brücke erwächst vor den Augen des Besuchers die einzigartige Mezquita Moschee, während in unserem Rücken der Torre de la Calahorra mit seinen wuchtigen Mauern, die heutzutage das Museum der drei Kulturen beherbergen, in die Höhe strebt. Die Mezquita von Córdoba ist zweifelsohne eines der beeindruckendsten Monumente weltweit und die bedeutendste Attraktion Córdobas. Beim Betreten dieses Bauwerks fühlt sich der Besucher von einem Wald aus Marmorsäulen ergriffen und in eine andere Zeit versetzt. Der Besuch dieses Monuments ist unerlässlich, wenn man die Geschichte der Stadt begreifen möchte. Um die Mezquita breitet sich die so genannte Judería, das ehemalige Judenviertel der Stadt, das wegen seiner Einzigartigkeit von der Unesco zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt worden ist. Inmitten einem Labyrinth aus engen und gewunden Gässchen, kleinen Plätzen und verträumten Winkeln bieten sich auch hier vielfältige Möglichkeiten, in die Vergangenheit der Stadt einzutauchen und einmalige architektonische Kleinode zu entdecken. Empfehlenswert ist die Besichtigung der Calleja de las Flores, eines schmalen Gässchens, das auf einem kleinen Platz endet. Blickt man von hier zurück, betrachtet man eines der meistfotografierten Motive der Stadt: ein Blumenmeer, das sich über die weißgetünchten Wände ergießt, überragt vom Glockenturm der Mezquita. Ein anderes Kleinod inmitten der Judería ist die Plaza de Maimónides. Hier befindet sich das Stierkampfmuseum der Stadt, wo man auf eindrucksvolle Weise mit der Geschichte des Stierkampfes bekannt gemacht wird. Im gleichen Gebäude, aber auf der rückwärtigen Seite gelegen, befindet sich der Zoco Municipal, ein Kunsthandwerkermarkt, wo die Meister vor den Augen der Besucher Kunstgewerbe aller Art fertigen und natürlich auch verkaufen. Wenige Meter von hier, in der Calle Judíos, befindet sich mit der Synagoge ein authentisches Juwel unter den städtischen Sehenswürdigkeiten. Bemerkenswert ist, dass die Synagoge von Córdoba eine von nur noch drei, die in ganz Spanien existieren und sogar einzigartig in Andalusien ist. Wenn man diese Straße weiter entlanggeht, gelangt man zur Puerta de Almodóvar, einem der Stadttore durch das man einst Zutritt zum jüdischen Viertel erlangte.



Route 2: Alcázar de los Reyes Cristianos, Stadtviertel San Basilio und Botanischer Garten

Ausgangspunkt dieser Route ist der Alcázar de los Reyes Cristianos, eine Festungsanlage und königliche Residenz, die auf Anweisung Alfonso XI. im Jahre 1328 errichtet wurde und deren weitläufigen und einzigartigen Gartenanlagen einen besonderen Reiz ausmachen. Hier verwöhnen große Wasserbecken und Brunnenanlagen sowie eine reichhaltige Flora die Sinne der Besucher und verwandeln diesen Ort in eine Oase der Besinnlichkeit und Harmonie. Im Inneren des Gebäudes können die Besucher eine reiche Sammlung an Mosaiken aus römischer Zeit sehen. Neben dem Alcázar befinden sich die Caballerizas Reales, der königliche Marstall, der im Jahre 1570 von Felipe II. gegründet worden war, um leistungsfähige Pferde für das königliche Haus zu züchten. Ergebnis dieser Züchtung war das reinrassige spanische Pferd, das heute in aller Welt für seine Eleganz berühmt ist. Das angrenzende Stadtviertel San Basilio, das wegen der großen Zahl an Patios besonders im Monat Mai beliebtes Ziel ist und tausende von Besuchern mit seinem Blumenduft betört, führt uns zum Botanischen Garten. Dieser liegt am Ufer des Guadalquivir und ist eine der grünen Lungen der Stadt. Der Botanische Garten ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Von besonderem Interesse sind das Paleologische und das Ethnobotanische Museum. Während des Internationalen Gitarrenfestivals finden verschiedene Darbietungen in diesem besonders schönen Rahmen statt. Im Sommer werden Workshops, Ausstellungen und nächtliche Besichtigungen des Gartens organisiert.



Route 3: Von der Plaza del Potro bis zum Corredera-Platz

Eine der schönsten Routen durch die historische Altstadt Córdobas verbindet diese beiden Plätze, wobei unser Ausgangspunkt die Plaza del Potro unweit des Flusses ist. Reich an Historie, verdankt der Platz seinen Namen der Fohlenfigur, die den auf dem Platz befindlichen Brunnen im Renaissancestil krönt. Einstmals gab es in der Umgebung des Platzes viele Gasthäuser, in denen Reisende und Händler übernachteten, wenn sie in die Stadt kamen. Im Gegensatz dazu existiert heutzutage nur noch die gleichnamige Posada del Potro, die Miguel de Cervantes während seines Aufenthaltes in der Stadt bewohnte. Gleich gegenüber befindet sich das ehemalige Hospital de la Caridad, das heute in seinen Mauern das Museum der Schönen Künste und das Museum Julio Romero de Torres beherbergt. Letzteres zeigt einen großen Teil des Werke dieses Künstlers sowie Zeugnisse über ihn und seine Zeit. Wenn wir den Platz verlassen, gelangen wir bereits kurze Zeit später zur San-Francisco-Kirche. Der Kirche gegenüber befindet sich eine kleine Pforte in der einstigen Stadtmauer, der so genannte Arco de Portillo, der die Oberstadt und die Unterstadt trennte. Nachdem man diese Pforte durchquert und die ansteigende Calle Julio Romero de Torres durchschritten hat, gelangt man zu einem von hundertjährigen Bäumen bewachsen Platz, der Plaza Jerónimo Páez. Auf diesem Platz befindet sich das Archäologische Museum, das in einem Renaissance-Palast beheimatet ist. In das Gebäude wurden die Reste eines römischen Theaters integriert. Das Museum zeigt dem Besucher Alltags- und Kunstgegenstände der verschiedenen Kulturen, die in Córdoba ihre Spuren hinterlassen haben. Unweit des Museums findet sich ein anderes Zeugnis aus römischer Zeit: der Templo Romano. Im ersten Jahrhundert unserer Zeit erbaut, beeindruckt er durch seine immensen Dimensionen von sechzehn Metern Breite und zweiunddreißig Metern Länge. Anhand dieser Ausmaße ist leicht nachvollziehbar, welche Bedeutung die Stadt in jener Zeit genoss. Schließlich gelangt man zum Endpunkt dieser Route, der Plaza de la Corredera. Dieser Platz, der einzigartig in Andalusien ist, folgt architektonisch dem Modell der Plazas Mayores in Kastilien. Hier wurden früher Stierkämpfe und Veranstaltungen religiösen Charakters ausgetragen sowie Siege und sonstige Anlässe gefeiert. Unter den Galerien, die den Platz auf drei Seiten umschließen gibt es zahlreiche Bars und Pubs, sowie kleine Läden.



Route 4: Plaza de los Capuchinos und Stadtviertel Santa Marina

Diese Empfehlung hat ihren Ausgangspunkt auf dem Plaza de los Capuchinos. Benannt nach dem Kloster, das hier gegründet worden war, sagt man von dem Platz, er sei der schönste der ganzen Stadt. Malerisch gelegen, befindet sich inmitten des rechteckigen Platzes eine gekreuzigte Jesusstatue, die von der hiesigen Bevölkerung sehr verehrt wird. Ursprünglich hieß sie Cristo de los Desagravios y Misericordia (Christus der Sühne und Barmherzigkeit), ist aber im Volksmund nur als Cristo de los Faroles (Laternenchristus) bekannt, da die Statue von einem kleinen Zaun mit Laternen umschlossen wird. Durch einen schmalen Durchgang gelangt man zur Cuesta del Bailío, die früher die Oberstadt mit der Unterstadt verband, und weiter nach Santa Marina. Dieses Stadtviertel wird als Wiege des Stierkampfs bezeichnet, da viele Stierkämpfer Córdobas hier geboren wurden. Daher verwundert es auch nicht, wenn auf der Plaza de los Condes de Priego, direkt gegenüber der Kirche, sich ein Monument zu Ehren von “Manolete”, Stierkämpfer und Sohn dieses Stadtviertels, befindet. Nicht weit von hier befindet sich das Museum Palacio de los Marqueses de Viana, das wegen der großen Zahl an Patios, die das Hauptgebäude umschließen, auch als Patio-Museum bezeichnet wird. Im Inneren des Gebäudes kann man bedeutende Sammlungen von Wandteppichen, Porzellan oder Feuerwaffen, sowie eine umfassende und auf Jagd spezialisierte Bibliothek und alte Kutschen besichtigen.

 

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